Behandlungskonzept

5 Inklusion Inklusion geht über den traditionellen Begriff der Integration hinaus und bedeutet, dass bei den Themen Wohnen, Arbeiten und Bildung Menschen mit psychischen Erkrankungen eine vollständige gesellschaftliche Teilhabe zur Verfügung steht. Unser Ziel ist es, trotz psychischer Erkrankung eine Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt und möglichst selbständiges Wohnen zu unterstützen. Kindern und Jugendlichen sollen angemessene Perspektiven in Schule und Ausbildung ermöglicht werden. Angehörigenarbeit Wir wissen um die Bedeutung eines unterstützenden sozialen Netzes in der Behandlung und der Rezidivprophylaxe psychischer Erkrankungen. Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen sind oftmals starken Belastungen ausgesetzt. Wir beziehen, das Einverständnis der Patientin oder des Patienten vorausgesetzt, Angehörige aktiv in den Behandlungsprozess ein und orientieren uns dabei an den Qualitätsstandards des Netzwerks Angehörigenarbeit Psychiatrie Schweiz. Dem Einbezug der sorgeberechtigten Eltern kommt bei Kindern und Jugendlichen eine besondere Bedeutung zu. Recovery Im Sinne der persönlichen Recovery fördern wir die Selbstbestimmung unserer Patientinnen und Patienten und stärken deren Eigenverantwortung. Expertinnen und Experten aus Erfahrung (so genannte Peers) unterstützen mit hoher Glaubwürdigkeit und Einfühlungsvermögen die Behandlung. Vor dem Hintergrund einer auf Partnerschaft beruhenden therapeutischen Beziehung werden klinische Entscheidungen wenn immer möglich gemeinsam getroffen.

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