Frauenspezifische psychische Störungen, Postpartale Depression

Frauenspezifische psychische Störungen, Postpartale Depression

Dies sind keine eigenständigen Erkrankungen, sondern multifaktoriell bedingte Störungen, die durch die biologischen, psychosozialen und hormonellen Besonderheiten bei Frauen häufiger auftreten, ggf. durch diese mitbedingt sind. Bei Frauen mit einem Risiko, psychisch zu erkranken, können Störungen durch hormonelle Veränderungen ausgelöst werden.

Einen entscheidenden Anteil tragen hormonelle Veränderungen, wie sie im Menstruationszyklus, in der Schwangerschaft, nach der Entbindung und in den Wechseljahren auftreten. 

Die Symptome können sehr unterschiedlich sein und reichen von einer leichten prämenstruellen Verstimmheit / Reizbarkeit über Ängste bis hin zu schweren Depressionen und postpartalen Psychosen. 

Im Vordergrund steht die ausführliche psychiatrische und gynäkologische Anamnese sowie eine gynäkologische Abklärung, ggf. mit Hormonanalysen. Hilfreich kann sein, ein Tagebuch zu Zyklus, psychischen und körperlichen Beschwerden / Veränderungen zu führen.

Je nach Störungsbild wird die Behandlung ambulant oder stationär durchgeführt. Bei entsprechendem Leidensdruck kommen entsprechende Medikamente zum Einsatz, die üblicherweise gut wirksam sind. 

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Diese Ärzte und Psychologen sind spezialisiert auf die Behandlung dieses Krankheitsbildes.