Psychoonkologie

Psychoonkologie

Jeder dritte Mensch erkrankt in der Schweiz im Laufe seines Lebens an Krebs. Durch die glücklicherweise verbesserten Therapien müssen immer mehr Menschen mit dieser (chronischen) Erkrankung leben lernen. Psychoonkologische Fachkräfte helfen den Betroffenen bei diesem Prozess.

Die meist völlig überraschende Diagnose, die teilweise belastenden Therapien und Untersuchungen, die ungewisse Prognose und die völlig neue Situation der Lebensgestaltung (Beziehung, Arbeit, Familie, Körperbezug) führen zu teilweise heftigen psychischen Reaktionen.

Sehr häufig treten Ängste (z.B. vor dem Fortschreiten der Krankheit), aber auch Sorgen um die Angehörigen und Schuldgefühle auf. Auch komplexe Fragen wie diejenige nach dem Lebenssinn oder der zukünftigen Lebensgestaltung tauchen auf. Psychoonkologsiche Gespräche helfen, diese besser zu verstehen.

In einem ersten  Gespräch wird das aktuelle Befinden sowie der aktuelle Lebenskontext analysiert. Meist gilt es den Betroffenen zu vermitteln, dass heftige Gefühle bis zu einem gewissen Mass Ausdruck einer normalen psychischen Reaktion sind und keine eigentliche psychische Erkrankung vorliegt.

Die Häufigkeit unterstützender Gespräche hängt stark von den Bedürfnissen der Betroffenen ab. Oftmals helfen auch konkrete Hilfestellungen, evtl. unter Beizug psychosozialer Angebote (Krebsliga, Onkospitex, Breast Care Nurse etc.). Selten kommt auch eine medikamentöse Unterstützung in Frage.

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Diese Ärzte und Psychologen sind spezialisiert auf die Behandlung dieses Krankheitsbildes.